Ein weit verbreitetes Phänomen der Stressbewältigung ist das Zähneknirschen. Unsere Welt wird immer schnelllebiger, die Trennung zwischen Beruf und Freizeit verschwimmt, wir sind nahezu immer erreichbar. Viele Menschen befinden sich dauerhaft auf einem hohen Stresslevel.
Oftmals entläd sich diese Anspannung in der Entwicklung von sogenannten Habits (Verstärkung eigentlich natürlicher Bewegungen auf ein ungesundes Maß). Im Sitzen stehen die Beine nicht mehr still, ‚Fingerknibbeln’, Lippenbeißen – diese Dinge passieren unterbewusst und wir müssen uns aktiv darauf konzentrieren, sie abzustellen.
Das Zähneknirschen oder -pressen ist ein ähnlicher Vorgang, über den Stress und Unruhe vermeintlich kompensiert werden. Sehr häufig passiert dies während unserer Schlafphasen und ist deshalb nicht auf den ersten Blick zu entdecken. Dauerhaftes Knirschen schadet jedoch massiv der Zahnsubstanz und gegebenenfalls auch den Kiefergelenken und der Kaumuskulatur. Ein starker Abrieb der Zahnoberfläche macht die Zähne weniger widerstandsfähig und verändert langfristig die Lagebeziehung zwischen Ober- und Unterkiefer. Funktionelle Probleme im gesamten Bewegungsapparat können die Folge sein.
Wir geben Ihnen Tipps zur Ursachenvermeidung (Stressreduktion), und helfen wenn nötig Ihre Zähne vor dem Abrieb zu schützen oder sie wieder instand zu setzen.